Wann:

Dienstag
22.10.
19:30 Uhr
Wo: Zentralbibliothek Städtische Bibliotheken Dresden
Anmeldung und Kosten: Eintritt 9 € / 6 € mit gültigem Benutzerausweis.
Ticket kaufen: Tickets Online oder am Serviceschalter der Zentralbibliothek im 2. OG

Auftakt der Veranstaltungsreihe „Literaturforum Bibliothek: Autorinnen und Autoren aus Sachsen lesen in sächsischen Bibliotheken“

Grußwort: Aline Fiedler, Vorsitzende des Bibliotheksverbandes Sachsen

Moderation: Karin Großmann

An seinem neuen, fast tausendseitigen Roman hat Clemens Meyer über zehn Jahre gearbeitet. Und er holt darin weit aus: Von Leipzig bis Belgrad, von der DDR bis zur Volksrepublik Jugoslawien, vom Leinwandspektakel bis zum Abenteuerroman. Schonungslos und rasant erzählt »Die Projektoren« von unserer an der Vergangenheit zerschellenden Gegenwart – und von unvergleichlichen Figuren: Im Velebit-Gebirge erlebt ein ehemaliger Partisan die abenteuerlichen Dreharbeiten der Winnetou-Filme. Jahrzehnte später finden an genau diesen Orten die brutalen Kämpfe der Jugoslawienkriege statt – mittendrin eine Gruppe junger Rechtsradikaler aus Dortmund, die die Sinnlosigkeit ihrer Ideologie erleben muss. Und in Leipzig werden bei einer Konferenz in einer psychiatrischen Klinik die Texte eines ehemaligen Patienten diskutiert: Wie gelang es ihm, spurlos zu verschwinden? Konnte er die Zukunft voraussagen? Und was verbindet ihn mit dem Weltreisenden Dr. May, der einst ebenfalls Patient der Klinik war?

Nach Erzählungs-Bänden und einem Essay über Christa Wolf liefert der Leipziger Autor ein Epos über die Krisen Europas und die Kunst des Erzählens.

Buchcover des Romanes Die Projektoren

Der neue Roman von Clemens Meyer: Ein Epos über die Krisen Europas und die Kunst des Erzählens

Von Leipzig bis Belgrad, von der DDR bis zur Volksrepublik Jugoslawien, vom Leinwandspektakel bis zum Abenteuerroman. Schonungslos und rasant erzählt Die Projektoren von unserer an der Vergangenheit zerschellenden Gegenwart – und von unvergleichlichen Figuren: Im Velebit-Gebirge erlebt ein ehemaliger Partisan die abenteuerlichen Dreharbeiten der Winnetou-Filme. Jahrzehnte später finden an genau diesen Orten die brutalen Kämpfe der Jugoslawienkriege statt – mittendrin eine Gruppe junger Rechtsradikaler aus Dortmund, die die Sinnlosigkeit ihrer Ideologie erleben muss. Und in Leipzig werden bei einer Konferenz in einer psychiatrischen Klinik die Texte eines ehemaligen Patienten diskutiert: Wie gelang es ihm, spurlos zu verschwinden? Konnte er die Zukunft voraussagen? Und was verbindet ihn mit dem Weltreisenden Dr. May, der einst ebenfalls Patient der Klinik war?

Autorenportrai Clemens Meyer

Clemens Meyer, geboren 1977 in Halle / Saale, lebt in Leipzig. 2006 erschien sein Debütroman Als wir träumten, es folgten Die Nacht, die Lichter. Stories (2008), Gewalten. Ein Tagebuch (2010), der Roman Im Stein (2013), die Frankfurter Poetikvorlesungen Der Untergang der Äkschn GmbH (2016) und die Erzählungen Die stillen Trabanten (2017). Für sein Werk erhielt Clemens Meyer zahlreiche Preise, darunter den Preis der Leipziger Buchmesse. Im Stein stand auf der Shortlist für den Deutschen Buchpreis, wurde mit dem Bremer Literaturpreis ausgezeichnet.